Unser Dream-Team im Gespräch

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Corinne Ippoliti arbeitet seit August 2016 an der Musikschule Seeland.

KV-Ausbildung mit Berufsmatura

Kunst und Kunstvermittlungsstudium

bis 2016 angestellt im Auktionshaus Dobiaschofsky Bern

seit Februar 2019 abgeschlossene Ausbildung zur Kunsttherapeutin und seither Teilzeit in diesem Bereich tätig in der Frauenklinik Wysshölzli in Herzogenbuchsee

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Nicole Tanner arbeitet seit Juli 2016 an der Musikschule Seeland.

Betriebswirtschaftsstudium an der Berner Fachhochschule

Einige Jahre Berufserfahrung als Gemeindeschreiberin und Finanzverwalterin

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Was sind Eure Hauptaufgaben an der Musikschule Seeland?

Corinne Ippoliti (CI):
Das Sekretariat ist an der Musikschule die erste Anlaufstelle und Drehscheibe für Eltern, Lehrerinnen und Lehrer, Musikschulkommission sowie für die Vertreter unseres Gemeindeverbands.

Insbesondere bin ich zuständig für die Pflege der Schülerdatei, die Raumplanung und die Bewerbung unserer Musikschulanlässe.

Nicole Tanner (NT):
Ich bin hauptsächlich zuständig für den Bereich Finanzen und das Lohnwesen.

Was schätzt du an der Arbeit an der MSS?

CI: Mir gefällt, dass ich meinen Arbeitsalltag selber gestalten kann. Ich schätze unser aufgestelltes Team und zudem komme ich mit den unterschiedlichsten Menschen in Kontakt. Meine vielfältigen Tätigkeiten tragen zu einem abwechslungsreichen Tagesablauf bei.
Zu meinen liebsten Aufgaben gehört das Gestalten von Flyern und Programmen für die Anlässe der MSS.

NT: Auch ich schätze die Selbstständigkeit und die Flexibilität, die wir hier geniessen. Die Zusammenarbeit in unserem kleinen Team ist sehr angenehm und bereichert den Arbeitsalltag.

Wie kam es, dass du dich an der MSS beworben hast?

NT: Nach der Geburt unserer dritten Tochter im 2016 wollte ich beruflich etwas kürzer treten. Die Musikschule in meiner Wohngemeinde ist wie mein früherer Arbeitgeber auch eine öffentlich-rechtliche Körperschaft. Dies hat mich sehr angesprochen.

Was schätzt ihr an euch gegenseitig?

CI: Wir haben ein sehr freundschaftliches Verhältnis. Da gibt es neben der Arbeit auch Platz für den persönlichen Austausch. Man kann sich auf Nicole verlassen, sie ist offen, hilfsbereit und bringt viel Erfahrung und Fachkompetenz mit. Ihre Kenntnisse im Bereich Gemeindewesen kommen mir besonders zugute, wenn ich beispielsweise über Formulierungen für das Protokoll der Abgeordnetenversammlung brüte. Nicole kennt jeweils aus dem Stegreif den korrekten Wortlaut.
 
NT: Ich schätze die Zusammenarbeit mit Corinne sehr. Wir ergänzen uns wunderbar und sind ein gutes Team. Corinnes grosser Erfahrungsschatz im grafischen Bereich, aber auch ihre wohlwollende und positive Art sind für die Musikschule sehr wertvoll. Mit Corinne verbindet mich ausserdem auch das gemeinsame Geburtsdatum.

Was hat dich zu Beginn am meisten überrascht?

CI: Ich war erstaunt, dass es in Ins im Herbst so viel Nebel hat – das war gewöhnungsbedürftig für mein «Wallisersonnengemüt».

An der MSS habt ihr viel mit Musikerinnen und Musikern zu tun. Ergeben sich deswegen Unterschiede zu Teams an anderen Arbeitsorten?

CI: Es wird mehr gepfiffen und gesummt im Treppenhaus.
NT: Unsere Lehrpersonen bringen sehr unterschiedliche und spannende Lebensläufe mit. Es ist bereichernd, Teil dieses multikulturellen künstlerischen Teams zu sein.

Was beschäftigt die Eltern der Kinder am meisten? Welche (telefonischen) Auskünfte sind am meisten gefragt?

CI: Die meisten Anfragen drehen sich rund um den Einstieg in die Musikschule; dazu gehören vor allem die Auskünfte zum Schnupperabonnement, zu den Unterrichtszeiten unserer Lehrpersonen sowie zum Schulgeld.

Was wünschst du der MSS für die Zukunft?

CI: In diesem Jahr feiert die MSS ihr 40-jähriges Jubiläum, also sicher weitere 40 Jahre und noch mehr! Und dass die MSS weiterhin vom bereichernden Einsatz des tollen Teams profitieren kann. Dazu gehören die engagierte Schulleitung, die motivierten Lehrerinnen und Lehrer, die tatkräftigen Kommissionsmitglieder und die wohlwollende Unterstützung durch die Verbandsgemeinden und die Schulen.

Spielst du auch ein Instrument?

CI: Ich habe in der Primarschulzeit Es-Horn und später Euphonium gespielt. Mein Engagement war leider nicht allzu gross. Im Nachhinein bedaure ich, dass ich nicht länger im Musikunterricht geblieben bin, aber wer weiss, auch als Erwachsene kann man neu mit einem Instrument starten.

NT: Als Kind habe ich den Blockflötenunterricht in der Volksschule besucht und später dann – wie ganz viele zu dieser Zeit – Keyboardunterricht an der Musikschule Seeland.
Heute singe (oder trällere) ich zu Hause Kinderlieder und freue mich darüber, dass unsere Mädchen Spass am Musizieren haben. Die älteste Tochter besucht seit ziemlich genau zwei Jahren den Querflötenunterricht an der Musikschule Seeland. Unser zweites Mädchen möchte unbedingt auch bald starten, ihr Wunschinstrument ist der Kontrabass oder vielleicht doch das Cello. Sie freut sich auf jeden Fall bereits auf ein Schnupperabo beim Kontrabasslehrer.

Welches Konzert / welche Band / welches Orchester / welchen Musiker möchtest du nicht verpassen?

NT: Ich mag Abwechslung, auch in der Musik. Dank der Tätigkeit an der Musikschule hat sich mein musikalischer Horizont erweitert. Ich bin in den Genuss einiger musikalischer Highlights gekommen, die mir sonst entgangen wären. Speziell in Erinnerung geblieben ist mir der Auftritt unserer Klarinettenlehrerin Mia Schultze mit der Gruppe «siJamais».

CI: Ich höre gerne Electroswing, wie z.B. von «Caro Emerald», der Berner «Klischée» oder von der Band «Parov Stelar». Letztere erinnern mich an ein spektakuläres Konzert am Open Air Gampel. Schweizer, deutscher und französischer Hiphop haben mich durch meine Jugendzeit begleitet: Songtexte von Bands wie «Wurzel 5», «Sens Unik», «Fettes Brot» oder «Freundeskreis» trällere ich heute noch mit.
Was ich an der Musik besonders mag, ist ihre Wirkung, dass sie uns berühren kann und ihre unmittelbare Verbindung zur eigenen Lebensgeschichte.

Vielen Dank für das Gespräch. Wir wünschen weiterhin viel Freude an der Musikschule Seeland.